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Fördern und Fordern

Fördern und Fordern

FÖRDERN UND FORDERN

 

Warum Sportförderunterricht?

„Warum soll denn mein Kind am Sportförderunterricht teilnehmen?

Es spielt doch aber gut Handball im Verein!“

So oder ähnlich könnte eine Anfrage von Eltern aussehen, wenn sie die Information erhalten, dass ihr Kind am Sportförderunterricht teilnimmt.

Ein wichtiges Anliegen dieses Unterrichtes ist, dass Kinder in gezielten Bewegungshandlungen ihren Körper besser kennen lernen und eine genauere Vorstellung von ihrem „Selbst“ erhalten. Die Bereiche Haltung, Ausdauer, Koordination, Wahrnehmung, soziale Kompetenz und Entspannung werden spielerisch im Unterricht umgesetzt. Es wird das Ziel verfolgt, einen Beitrag zur Unterstützung, Stabilisierung und Harmonisierung der Persönlichkeit der Kinder zu leisten. Im Mittelpunkt steht aber immer der Spaß an der Bewegung und am sportlichen Erleben.

Einige Beispiele:

Koordination

  • verschiedene Bälle auf Ziele werfen,
  • sich im Raum orientieren
  • Gleichgewichtsparcours
  • Reaktionsfähigkeit

Ausdauer

  • Orientierungsläufe

Haltung

  • Muskulatur aufbauen
  • Beweglichkeit der Wirbelsäule erhöhen

Wahrnehmung

  • Schulung der Grundwahrnehmung
  • Körper-Material- und Sozialerfahrung

Soz. Kompetenz

  • Rollenspiele
  • Teamaufgaben lösen

 

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V.:

Kinder fördern durch Bewegung und Sport, Wiesbaden 2008

 

Sprachunterricht

In unserer Schule sind auch Flüchtlingskinder, die teilweise noch kein Deutsch verstehen oder sprechen können. Für diese Kinder gibt es an unserer Schule einen Sprachunterricht.  Spielerisch und handelnd wird den Kindern die deutsche Sprache näher gebracht.  Themen wie „Unsere Schule“, „Obst und Gemüse“, „Weihnachten“, „Jahreszeiten“, „Kleidung“ oder „Tiere“ sollen diesen Kindern ihr Leben hier bei uns erleichtern. Um den Wortschatz möglichst schnell zu erweitern, werden Unterrichtsgänge in einen Supermarkt, zur Bank oder in den Wald unternommen, um ihnen das Gelernte in der Wirklichkeit zu zeigen und alle Sinne anzusprechen.

 

Lebenspraktischer Unterricht

Kinder nehmen gerne aktiv am Leben ihrer Umgebung teil. Im lebenspraktischen Unterricht werden spezielle Tätigkeiten gefördert, die es dem Kind ermöglichen, immer selbstständiger am täglichen Leben teilzunehmen. Die Übungen sind heute wichtiger denn je, da vielen Kindern zum Schulbeginn noch grundlegende Fertigkeiten fehlen.

Inhalte des lebenspraktischen Unterrichts sind z.B. Schuhe binden, verschiedene Übungen zum Öffnen und Schließen, Übungen zur Pflege des eigenen Körpers, Übungen zur Nahrungszubereitung etc.